Die ersten Kontakte mit dem Himmlischen Reich reichen bis in die Antike zurück. Allerdings bleibt die imposante Nation lange Zeit nur schwer zugänglich. Das autarke China sieht keinen Sinn in Beziehungen zum Ausland. Doch dies ist nur von kurzer Dauer. Die mächtigen europäischen Handelskompanien, insbesondere die englischen, wissen, wie sie sich im Reich der Mitte Gehör verschaffen können. Im XVIII. Jahrhundert beginbnt der Teehandel, bevor der weitaus lukrativere Opiumhandel durchgesetzt wird. Korruption wird zur Regel und das massenhaft importierte Opium hat verheerende Auswirkungen auf die chinesische Bevölkerung. Dem Kaiser bleibt nur, die Einfuhr zu verbieten. Eine Entscheidung, die natürlich vielen missfällt. Und in Zeiten, in denen man nicht vor Waffengewalt zurückschreckt, um seine Politik durchzusetzen, zögert die führende Weltmacht nicht lange.
Zwischen 1839 und 1842 kommt es zu einer ersten Konfrontation. Das Vereinigte Königreich geht als Sieger daraus hervor und zwingt dem geschwächten China unzählige Zugeständnisse auf. Und die Gier des Westens ist grenzenlos.
Auch Nationen wie Frankreich, Russland und die Vereinigten Staaten von Amerika beteiligen sich an dem Festmahl. Aber zu viel Ausbeuterei schürt Unmut, und ein neuer Kreig ist unausweichlich.
56 Seiten, Hardcover